Der Kaiserstuhl ist ein kleines Bergmassiv im Südwesten Deutschlands und entstand vor rund 16 Millionen Jahren. Durch einen Spalt in der Erdkruste gelangte Magma an die Oberfläche. Aus der erstarrten Lava bildeten sich die vulkanischen Gesteine Tephrit und Phonolit. Durch Erosion und Verwitterung entstand über Millionen von Jahren das heutige Relief des Kaiserstuhls mit seinen markanten Kegelbergen und sanften Hügeln. Aufgrund der geologischen Vielfalt beherbergt der Kaiserstuhl eine Vielzahl seltener Tier- und Pflanzenarten, die sich an die besonderen Bedingungen ihrer vulkanischen Umgebung angepasst haben.

Der SCHLOSSBERG liegt nördlich von Achkarren und erhebt sich dort auf über 350 m NN. Vor 16 Millionen Jahren bildete sich der Berg Schicht um Schicht aus dunklem Tephritgestein, das durch aufsteigende Lava entstand. Zwischen diesen Schichten verlaufen weiße Kalkadern. Hier treffen die beiden dominanten Bodenarten der Weinwelt, Vulkan und Kalk, aufeinander. Im Verlauf der Jahrtausende haben Erosion und Verwitterung das charakteristische Erscheinungsbild des Schlossbergs mit seinen sanften Hügeln und tiefen Tälern geformt. Durch diese geschwungene Form entsteht ein einzigartiges Mikroklima, das dem Wein eine ganz individuelle Charakteristik verleiht.

Das Gewann „Hinter Winklen“ beschließt den Ihringer Winklerberg in Richtung Norden nach Achkarren. Hinter einer vorgelagerten Bergzunge öffnet sich ein Talkessel, der auf über 230m ü. NN. aufsteigt. Durch den Schatten der davorliegenden Erhöhung erreicht die Sonne erst gegen Mittag alle Rebstöcke dieser Lage. Der Boden, der bis zu 40 Prozent steilen Hänge, ist dunkel und durchzogen von Vulkaniten.